SGKJ zieht Bilanz und visiert Ziele für 2016
Passau. „Es gilt die Weichen für das kommende Jahr zu stellen“, so Dr. Andreas Artlich aus Ravensburg, Vorstandsmitglied der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V., beim jüngsten Treffen des Vorstandes in Passau. Der Verein, der im gesamten süddeutschen Raum aktiv ist, hat sich zum Ziel gesetzt, die Situation kranker Kinder und Jugendlicher insgesamt zu verbessern. Mit ihren Aktivitäten richtet sich die SGKJ an klinisch tätige Ärzte sowie Mitglieder aller, in die Versorgung kranker Kinder, eingebundener Berufsgruppen.
Bei der Vorstandssitzung in Passau wurden nun die Themenschwerpunkte für das Jahr 2016 erarbeitet. „Neben strukturellen Maßnahmen innerhalb des Vereins, haben wir unter anderem die strukturellen Probleme und die Zukunft der kinderärztlichen Versorgung diskutiert. Große Themenschwerpunkte in 2016 sollen außerdem, auch mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingsproblematik, die Sicherstellung der Versorgungsqualität insbesondere im ländlichen Raum und seltene Krankheiten sein“, erklärt Prof. Dr. Matthias Keller, Vorstand der SGKJ. Die Auswirkungen des neuen Krankenhausstrukturgesetzes (KHSG) auf die Kinderkliniken werde man deshalb genau unter die Lupe nehmen müssen. „Im Mai begehen wir unsere bereits 65. Jahrestagung – diesmal in Wiesbaden – und auch hier werden wir in verschiedenen Vorträgen und Workshops die Versorgung kranker Kinder, mit Blick auf die gesamte Breite der kindlichen Entwicklung, in den Mittelpunkt stellen“, ergänzt Vorstandsmitglied Prof. Dr. Markus Knuf von den Helios-Kliniken in Wiesbaden. Es sei wichtig, die Herausforderungen in der Versorgung kranker Kinder und Jugendliche mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.