Kernthema „Kranke Kinder mit Migrationshintergrund“
Nürnberg. Vertreter der „Süddeutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.“, kurz SGKJ, haben sich in Nürnberg zur mittlerweile 63. Jahreshauptversammlung getroffen. Für die rund 450 interessierten medizinischen Fach- und Pflegekräfte stand dabei vor allem das Angebot an Workshops und Fortbildungskurse zu den unterschiedlichsten Themen der Kinder- und Jugendmedizin im Mittelpunkt der Tagung.
Aufgrund der aktuell gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen bildeten die Behandlung und der Umgang von kranken Kindern mit Migrationshintergrund einen Kernpunkt des zweitägigen Kongress in Nürnberg. „Nicht erst als Folge der aktuellen politischen Entwicklung mit dem erhöhten Zuzug von Flüchtlingen werden wir mit speziellen medizinischen Problemen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund konfrontiert. Bei diesen Patienten finden wir für uns ungewohnte, zum Teil auch seltene Stoffwechselstörungen, Infektionskrankheiten und Bluterkrankungen, die zum Teil einer lebenslangen Behandlung bedürfen“, erklärt Dr. Andreas Artlich, Vorstand der SGKJ. Hier gelte es schnell, effektiv und effizient die erforderlichen diagnostischen Algorithmen einzusetzen, um den Kindern möglichst rasch zu helfen. In zwei Workshops wurde den Mitgliedern die in den Kinderarztpraxen vorgestellten und behandelten „banalen Erkrankungen“ dieser Patienten vorgestellt und diskutiert.
Teil der jährlichen Tagung war auch heuer die Preisverleihung für wissenschaftliche Arbeiten, bei der Professor Johannes Pöschl von der Universität Heidelberg, den mit 1000 Euro dotierten Preis für seine Arbeit „Klinische Effekte der Leberzelltherapie bei Kindern mit Harnstoffzyklusdefekten im Vergleich zu einer Kontrollgruppe“ freudig entgegennahm. Weitere Preisträger waren Michael Mattes (2.Platz; 750 Euro) und Prof. Reiner Buchholz (3. Platz; 500 Euro). Die nächste Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin ist für Mai 2016 geplant.
Aufgrund der aktuell gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen bildeten die Behandlung und der Umgang von kranken Kindern mit Migrationshintergrund einen Kernpunkt des zweitägigen Kongress in Nürnberg. „Nicht erst als Folge der aktuellen politischen Entwicklung mit dem erhöhten Zuzug von Flüchtlingen werden wir mit speziellen medizinischen Problemen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund konfrontiert. Bei diesen Patienten finden wir für uns ungewohnte, zum Teil auch seltene Stoffwechselstörungen, Infektionskrankheiten und Bluterkrankungen, die zum Teil einer lebenslangen Behandlung bedürfen“, erklärt Dr. Andreas Artlich, Vorstand der SGKJ. Hier gelte es schnell, effektiv und effizient die erforderlichen diagnostischen Algorithmen einzusetzen, um den Kindern möglichst rasch zu helfen. In zwei Workshops wurde den Mitgliedern die in den Kinderarztpraxen vorgestellten und behandelten „banalen Erkrankungen“ dieser Patienten vorgestellt und diskutiert.
Teil der jährlichen Tagung war auch heuer die Preisverleihung für wissenschaftliche Arbeiten, bei der Professor Johannes Pöschl von der Universität Heidelberg, den mit 1000 Euro dotierten Preis für seine Arbeit „Klinische Effekte der Leberzelltherapie bei Kindern mit Harnstoffzyklusdefekten im Vergleich zu einer Kontrollgruppe“ freudig entgegennahm. Weitere Preisträger waren Michael Mattes (2.Platz; 750 Euro) und Prof. Reiner Buchholz (3. Platz; 500 Euro). Die nächste Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin ist für Mai 2016 geplant.