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Pressemitteilung: SGKJ – Mitgliederversammlung mit Neuwahlen

Viel stärker als die Neuwahlen beschäftigten die medizinischen Themen die Versammlung, so liegt der Fokus nach wie vor auf den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kinder- und Jugendmedizin. „Was nun die Öffentlichkeit erreicht, ist genau das, vor dem wir Kinderärzte unter anderem schon seit nunmehr einem Jahr gewarnt haben. Das ist das Ergebnis einer einseitigen Pandemiepolitik, die sich der Komplexität der Kindergesundheit in keinster Weise bewusst war“, betont Prof. Keller. Die Kliniken seien voll, aber nicht wegen Corona, vielmehr überrolle derzeit eine Erkältungswelle die Fachkliniken. Überhaupt habe die Corona wie eine Art Brennglas die Bedarfe der Kinder- und Jugendmedizin nochmals verschärft und deutlich aufgezeigt. „Wir haben schlichtweg ein Finanzierungsproblem. Kinder sind eben keine kleinen Erwachsenen und die Fallpauschalen alles andere als kostendeckend“, so Keller weiter.

Hinsichtlich des Wirkungskreises der SGKJ werde man das gesundheitspolitische Engagement weiter ausbauen und dabei auch auf die bereits bewährten Fortbildungskurse setzen. So sind im Rahmen der SGKJ-Fortbildungsakademie noch heuer interessante Kurse, wie Simulationstraining neonatologischer Notfälle, Sonografie-Refresher-Kurs oder auch ein Crash-Kurs Pädiatrische Intensivmedizin, geplant.

 

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